ANSBACH, Germany (Feb. 10, 2015) -- Ansbach BOSS oder "Better Opportunities for Single Soldiers," eine Organisation, die sich speziell für nicht-verheiratete Soldaten einsetzt, war schon länger auf der Suche nach einer Gelegenheit für ein ehrenamtliches Projekt, das sie auch gleichzeitig mit den deutschen Nachbarn in Kontakt bringen würde.
Sie bekamen ihre Chance im Tierheim Ansbach.
Das Tierheim Ansbach, ein eingetragener Verein, für den sich viele Ehrenamtliche engagieren, gibt Haustieren, die von ihren Besitzern abgegeben oder ausgesetzt wurden, eine kurzfristiges Zuhause, bis sie einen neuen Besitzer finden. Gelegentlich darf eine älteres Tier, das nicht mehr vermittelt werden kann, auch seinen Lebensabend dort verbringen. Die freiwilligen Helfer des Tierheims gehen mit Hunden spazieren, reinigen Gehege und Käfige, streicheln Katzen und andere Kleintiere, oder helfen bei kleineren Renovierungsarbeiten oder der Organisation des alljährlichen Weichnachtsbazars. Die wenigen bezahlten Angestellten könnten den vielen Tieren gar nicht all die Aufmerksamkeit schenken, die sie brauchen.
Die BOSS Soldaten besuchten das Tierheim am Samstag und bekamen einfache Aufgaben.
"Hauptsächlich schenken wir den Tieren Aufmerksamkeit und Liebe, wonach sie sich sicher sehnen, seit sie ins Tierheim gebracht wurden", sagte Sgt. Dalal Ogla, die derzeitige BOSS Präsidentin. "Es war natürlich auch positiv für die Soldaten, denn der Ausflug brachte sie aus ihren Wohneinheiten heraus und gab ihnen eine produktive und gleichzeitig aufbauende Aufgabe. Manche gaben sogar extra ihre Pläne für den vorhergehenden Abend auf, um am nächsten Morgen für die Tiere frisch zu sein".
Manche der Teilnehmer erzählten dabei von ihren eigenen Haustieren, die sie in den USA zurücklassen mussten, und waren froh, dass sie nun ein paar Streicheleinheiten an die Tiere verteilen konnten.
"Unverheiratete Soldaten, die in den "Barracks" wohnen, können keine Haustiere halten. Für sie war dies also eine wunderbare Gelegenheit, sich Tieren zu widmen, und gleichzeitig ein wenig ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft zu leisten", sagt Ogla.
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