WIESBADEN, Germany -- Das Bundesministerium der Verteidigung hatte am Dienstag, den 17. März 2015 zu einer Besprechung in Berlin eingeladen. Unter Moderation von Frau Ministerialdirektorin Greyer-Wieninger waren der Oberbürgermeister von Böblingen, der Bürgermeister von Schönaich sowie eine Delegation der Landstreitkräfte der Vereinigten Staaten in Europa vertreten. Das richtungsgebende Gespräch befasste sich mit dem Schießlärm, welcher durch die US-Standortschießanlage Böblingen-Murkenbach verursacht wird.
Für die Lärmminderungsmaßnahmen, welche die betroffenen Anwohner in Böblingen und Schönaich anstreben, sind neue Baumaßnahmen erforderlich. Aufgrund des verantwortungsvollen Umgangs mit Haushaltsmitteln beider Regierungen bei öffentlichen Ausgaben sowie der Tatsache, dass das amerikanische Verteidigungsministerium an Plänen arbeitet und Entscheidungen treffen wird, welche Auswirkungen auf den Schießbetrieb haben könnten, einigten sich die Teilnehmer darauf, dass Investitionen bis zum Stationierungsentscheid zurück gestellt werden.
Den Erwartungen von Böblingen und Schönaich wurde insofern Rechnung getragen, dass sich alle Beteiligten sich darauf einigten, kurzfristig weitere organisatorische Maßnahmen zu prüfen, damit rasch eine Lärmreduzierung erreicht werden kann. Dazu wird bereits im April vor Ort eine gemeinsame Besprechung erfolgen und alle Teilnehmer sind zuversichtlich, dass Lösungen gefunden werden. Um deutlich zu machen, dass alle Beteiligten nach wie vor großes Interesse an einer Verbesserung der Situation haben, wurde das nächste Gespräch im Verteidigungsministerium für Juni vorgemerkt.
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